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Wienwoche 1Am Montag früh um 7 Uhr ging’s los mit der ÖBB in Richtung Wien. 21 Schüler (nur 1 Schüler konnte nicht teilnehmen) vollbepackt mit Koffer und Rucksack (voller Erwartungen) trafen sich am Bahnhof Riedau.

 Nach einer problemlosen Anreise (alle Reservierungen klappten vorzüglich !) trafen wir am Bahnhof Meidling ein, von wo aus wir mit der U-Bahn ins Quartier (Don Bosco Haus in Hietzing) weiterfuhren. Nach dem Bezug der Zimmer fuhren wir in die Innenstadt, um erstmals Luft der City zu schnuppern. Für einige war es überhaupt der erste Aufenthalt in unserer Bundeshauptstadt.

Nach einer sehr interessanten Führung durch das Wiener Rathaus (nur der „Pater Noster“ streikte als er uns kommen sah!) ging es weiter zum Parlament, wo wir ebenfalls interessante Details zum Bauwerk, zur historischen Entwicklung des Parlamentarismus und zum demokratischen Ablauf im „hohen Haus“ erfuhren.
Nach dem Abendessen in unserer Unterkunft war der Besuch des Donauturms mit einem wirklich sehr eindrucksvollen Blick über Wien bei Nacht unser nächstes Ziel, das wirklich alle Schüler offensichtlich begeisterte.
Der Dienstag startete mit einem Gang durch den (erst langsam erwachenden) Wiener Naschmarkt . Der Duft einer speziellen Käsesorte hatte es einem Schüler so sehr angetan, dass es die gesamte Woche darüber grübelte, wie er denn ein Stück dieses „Wunderdings“ am Freitag für seine Mutter mitnehmen könnte.
Nach einem Hinweis auf die besondere Bedeutung des Gebäudes der „Wiener Secession“ und einem Gang über den Karlsplatz (mit Blick auf die Karlskirche) fuhren wir weiter zu den Ö 3 Studios in Heiligenstadt, wo wir wieder eine interessante Führung durch die Redaktionsräume (offenes Großraumbüro) erleben durften. Höhepunkt dabei war sicherlich der Besuch bei Moderator Andy Knoll, der gerade „auf Sendung“ war. Sehr kompetent und locker beantwortete er alle unserer vielen Fragen, während er zwischendurch wieder auf Sendung ging, um die nächsten Songs anzukündigen oder unsere Mitschüler an der NMS Riedau zu grüßen.

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Am Nachmittag besuchten wir „Madame Tussauds“, wo wahrscheinlich die meisten Photos der ganzen Woche in ganz speziellen Posen gemacht wurden. Nach der Fahrt mit allen möglichen und unmöglichen Sachen im Vergnügungspark steuerten wir wieder unser Heim an. Den Abend verbrachten wir gemütlich zu Hause bei .................. ???????????? Uns Lehrern sind auf jeden Fall keine Unregelmäßigkeiten aufgefallen !!
Am Mittwoch früh ging es zu Fuß auf den Küniglberg, direkt ins ORF-Zentrum, wo wir von einer leicht gestressten Dame (sie hatte enormen Zeitdruck, da uns die nächste Führung immer dicht auf den Fersen war !) durch die einzelnen Studios geführt wurden. Die besonderen Effekte in der Blue-Box, bei der einige Schüler zu fliegenden Superstars avancierten, sorgten sicher für bleibenden Eindruck.
Nach einem Pflichtbesuch des (nahe gelegenen) Tierparks Schönbrunn, der immer wieder mit neuen Attraktionen (Robbenfütterung und v. a.) punktet, stand der Besuch der Prunkräume im Schloss Schönbrunn auf dem Programm. Durch sehr interessante und durchaus unkonventionelle Hinweise auf die Kaiserfamilie gelang es unserer Führerin Frau Mag. Kindlinger (sie hat ihre familiären Wurzeln in Dorf/Pram) alle Schüler in den Bann zu ziehen. Ihr gelang es vorzüglich nicht nur (wie sonst üblich) Verwandtschaftsverhältnisse der Kaiserfamilie offenzulegen, sondern immer wieder nahm sie Bezug auf das tägliche Leben aller Menschen jener Zeit. Der Spruch („mich laust der Affe“ hat seit dem für mich eine neue Bedeutung !!)
Nachdem kein Musical während der Vorbereitungszeit buchbar war, hat sich die Mehrheit der Klasse für den Besuch des Kabarett Simpl entschieden. Zudem sind mir einige Schüler als Kabarettfans durchaus schon bekannt. Das neue Programm „Verflixt und zugenäht“ hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Mit viel Wortwitz, Musik und Schmäh ist es den Darstellern bestens gelungen uns zu begeistern. Eh wir uns versahen, waren wir Teil des Programms !!!
Bei einer nächtlichen Fahrt mit der Straßenbahn über den Ring konnten wir wieder das pulsierende Leben der Großstadt Wien bei Nacht erleben.
Am Donnerstag stand die Rundfahrt „Modernes Wien“ auf dem Programm. Ein Bus mit einem Reiseführer der Stadt Wien holte uns direkt vor dem Heim ab. Nach der Fahrt durch die Randbezirke steuerten wir das Hundertwasserhaus, das Pratergelände mit den Stadien, sowie den Wiener Hafen an, in dem sehr viele Güter für unser tägliches Leben umgeschlagen werden, was jedoch nur wenige Menschen wissen. Nach einem Gang durch den Campus der Wiener Wirtschaftsuniversität mit den vielen vollkommen verschieden gestalteten Institutsgebäuden, bestiegen wir wieder unseren Bus, der uns zum Rathaus brachte.
Nach dem Mittagsessen, das wir (wie jeden Tag einvernehmlich) bei einem Fastfood-Anbieter einnahmen, ging es weiter zu „Time Travel“. Der Höhepunkt dieser Zeitreise durch das Wien der verschiedenen Epochen ist sicherlich das 5D-Kino, bei der man die Rattenplage des Mittelalters im wahrsten Sinn des Wortes „hautnah“ erlebt.
Anschließend besuchten wir den Stephansdom und bestiegen den Südturm, von dem wir einen großartigen Blick über den 1. Bezirk genießen konnten.
Mit einem Stadtbummel durch die Kärntner Straße und den Fang unzähliger Pokemon-Figuren (Pokemons ??) endete der Donnerstag.
Wir begleitenden Lehrer wollten noch ein Abendprogramm (Gang vom Oberen ins Untere Belvedere) anbieten, doch den Schülern ging anscheinend die Kondition aus ????, worauf wir uns auf einen Spieleabend im Heim einigten.
Am Freitag besuchten wir das Technische Museum. Vor allem die verschiedenen Möglichkeiten zur Energieumwandlung haben die Schüler der Schwerpunktgruppe Physik begeistert. Auch die Spezialvorführung zum Thema „Hochspannung“ hat allen gut gefallen, nicht nur weil ein Schüler „hochgespannt“ wurde.
Nachdem wir unsere Koffer wieder vom Heim abgeholt haben, traten wir um Punkt 13.37 wieder die Heimreise an, mit einem sehr schnellen Zug (HG: 238 km/h !!)
Mit einer kleinen Verspätung trafen wir um 16.03 im Bahnhof Riedau ein, wo die Schüler wieder sehnsüchtig von ihrem Eltern erwartet wurden !!
Begleitlehrer: Karin Kappler, Peter Kirchberger

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